Neuer Steg für Fließwiese Ruhleben: Bauarbeiten starten voraussichtlich am 12. November

Die Bauarbeiten für einen neuen Steg an der Fließwiese Ruhleben beginnen nächste Woche, voraussichtlich am Dienstag, 12. November 2024. Dieser Steg soll den Weg von der Siedlung Ruhleben nach Westen nachhaltig und naturschutzgerecht gestalten und den Zugang zum Naherholungsgebiet rund um Murellenschlucht und Schanzenwald sowie zum Friedhof Ruhleben erleichtern. Die Maßnahme setzt einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Charlottenburg-Wilmersdorf um.

Das etwa 11,8 Hektar große Feuchtgebiet der Fließwiese Ruhleben, ein Verlandungsmoor nördlich des Olympiaparks und der Waldbühne, steht seit 1959 unter Naturschutz und gehört seit 2012 zum europäischen Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000. Ein bestehender Weg führt derzeit über einen Damm, der das Niedermoor teilt und bei Hochwasser unpassierbar wird. Dies erschwert die Querung und unterbricht die natürliche Verbindung des Gewässers.

Mit dem Bau des Stegs bleibt der Weg künftig auch bei Hochwasser passierbar. Ein geplanter vier Meter breiter Durchstich durch den Damm wird die beiden Niedermoorbereiche wieder verbinden. So wertet die Baumaßnahme das Naturschutzgebiet Fließwiese ökologisch auf und schafft zugleich eine attraktive Erholungsmöglichkeit für Anwohner:innen und Besucher:innnen.

Die Baukosten des Stegs belaufen sich auf rund 55.000 Euro und werden vom Umwelt- und Naturschutzamt Charlottenburg-Wilmersdorf sowie der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt als Oberster Naturschutzbehörde getragen.

Quelle: Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf von Berlin, Pressemitteilung vom 08.11.2024

459.284 tote Füchse für die Tonne – Stoppt die Hobbyjagd

Im Januar 2013 werden wir an den Regierungssitzen von Brandenburg und von Rheinland-Pfalz, Potsdam und Mainz, Werbekampagnen gegen die Hobbyjagd lancieren (siehe Titelbild). In beiden Bundesländern wird aktuell über die Novellierung der Landesjagdgesetze beraten. Über alle Motive unserer Kampagne, die Medien und unsere Forderungen informieren wir Sie zu Beginn des neuen Jahres. Unterstützt wird diese Kampagne durch den Deutschen Tierschutzbund.

https://archive.newsletter2go.com/?n2g=gsw6t1f7-7lff7vc2-5e1

https://www.wildtierschutz-deutschland.de/

 

 

Abgeordnetenhaus: Waschbären in Berlin

Berliner Abgeordentenhaus, Drucksache 19/13637

  • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Robert Schaddach (SPD)
  • Antwort der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz vom 04.11.2022

 

Waschbären in Berlin

 

Weitere Informationen sind auf der Internetseite der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz zu finden:

 

 

 

Machen Sie mit: Petition für die Abschaffung der Hobbyjagd!

Wildtierschutz Deutschland hat eine Petition für die Abschaffung der Hobbyjagd auf den Weg gebracht: „Die Jagd zum Vergnügen ist überholt – lasst sie uns abschaffen!“

Machen Sie mit und unterzeichnen Sie die Petition, die sich an Cem Özdemir (Bundeslandwirtschaftsminister), Steffi Lemke (Bundesumweltministerin) und Virginijus Sinkevičius (EU-Umweltkommissar) wendet.

 

www.wildtierschutz-deutschland.de

 

 

Abgeordnetenhaus: Woran scheitert die Unterschutzstellung Berliner Naturschutzgebiete?

Berliner Abgeordnetenhaus – Drucksache 19 / 12 420

  • Schriftliche Anfrage des Abgeordneten Felix Reifschneider (FDP) vom 01.07.2022
  • Antwort der Senatsverwaltung Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz vom 11.07.2022

Zum Thema:

 

Auszug Tiefwerder Wiesen / Langes Luch und Dachsheide:

Frage 5:
Bis wann plant der Senat das LSG-24 Tiefwerder Wiesen als Naturschutzgebiet auszuweisen?
a. Welche Maßnahmen wurden wann bereits getroffen?
b. Welche Maßnahmen sind bis wann im Einzelnen geplant?

Antwort zu 1 bis 5, 7 und 8, 10 bis 12, 14:
In den vergangenen Jahren hatte die zwingend erforderliche rechtliche Sicherung der an die EU-Kommission gemeldeten Berliner Natura-2000-Gebiete zur Abwendung von Strafzahlungen infolge des Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bundesrepublik Deutschland oberste Priorität. Dies hatte zur Folge, dass Unterschutzstellungsverfahren für andere schützenswerte Flächen auf der Grundlage des Landschaftsprogramms / Artenschutzprogramms (LaPro) in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Juni 2016 (siehe Amtsblatt für Berlin Nr. 24, Seite 1314 ff) – siehe Anhang A: Liste der Berliner Schutzgebiete – zurück gestellt werden mussten. Das gilt u.a. für die in den Fragen 1 bis 5, 7 und 8, 10 bis 12 und 14 genannten Flächen.
Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre ergibt sich, dass……
Dies führt dazu, dass hinsichtlich des Zeithorizontes für die Ausweisung der benannten Gebiete keine konkreten Angaben gemacht werden können. Die zeitliche Planung für Unterschutzstellungsverfahren ist dabei vor allem auch abhängig von den zur Verfügung
stehenden Personalkapazitäten (siehe hierzu auch die Antwort zu Frage 17).

Frage 6:
Bis wann plant der Senat die Erweiterung NSG-15 Langes Luch als Naturschutzgebiet auszuweisen?
a. Welche Maßnahmen wurden wann bereits getroffen?
b. Welche Maßnahmen sind bis wann im Einzelnen geplant?

Antwort zu 6:
Die Erweiterung des Naturschutzgebietes (NSG) 15 Langes Luch um die Dachsheide ist bereits erfolgt und festgesetzt in der Verordnung zum Schutz der Landschaft des Grunewaldes mit den darin liegenden Naturschutzgebieten in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf von Berlin (Grunewaldschutzverordnung – SchVO Gw) vom 20. Dezember 2017 (GVBl. S. 2).

 

Abgeordnetenhaus: Füchse und Fuchsjagd in Berlin

Berliner Abgeordnetenhaus – Drucksache 19 / 12 183

  • Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Tamara Lüdke (SPD) vom 13.06.2022
  • Antwort der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz vom 28.06.2022

Zum Thema:

 

Auszüge (!) aus den Antworten:

  • Wie viele Füchse leben in Berlin?
    Die konkrete Anzahl der in Berlin lebenden Füchse ist nicht bekannt,…
  • Welche Gründe gibt es für die Fuchsjagd in Berlin?
    Füchse unterliegen nach dem Bundesrecht dem Jagdrecht. Darauf stützend bedarf es keiner gesonderten Begründung für diese Jagdausübung.
  • Gibt es Belege dafür, dass die Bejagung von Füchsen in Berlin die Population dauerhaft reguliert bzw. dezimiert?
    In Bezug auf die Populationsregulierung kann keine Aussage getroffen werden.

 

SenV UMVK: „Jagdergebnisse – Daten und Fakten

Füchse dürfen wie folgt erschossen werden:
– Altfüchse: 1. November bis 31. Januar
– Jungfüchse: 1. Mai bis 31. Januar

Tötungen 2021/2022: 086
Tötungen 2020/2021: 121

 

Übersicht 1996 – 2021:

Fallwild: Als Fallwild wird im Gegensatz zum erlegten Wild alles an sonstigen Ursachen (meist durch Verkehrsunfälle) zu Tode gekommenes Wild bezeichnet.

Abgeordnetenhaus: Jagd in Berlin

Berliner Abgeordnetenhaus, Drucksache 19/12184

  • Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Tamara Lüdke (SPD) vom 13.06.2022
  • Antwort der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz vom 24.06.2022

 

Zum Thema:

 

Im Verwaltungsjagdbezirk Grunewald beträgt die Anzahl der Gesellschaftsjagden in der betroffenen Zeitspanne [„in den vergangenen drei Jagdjahren (einschließlich dem aktuellen Jagdjahr 21/22)“] sowie im aktuellen Jagdjahr ebenfalls zwischen zwei und drei. An diesen Jagden nehmen insgesamt 120-130 Jägerinnen und Jäger teil. Dabei werden 50-70
Wildschweine und 10-30 Rehe erlegt. Zudem werden jährlich bis zu 20 Gruppenansitze mit fünf bis sieben Jägerinnen und Jägern durchgeführt und dabei insgesamt etwa 30-40 Wildschweine erlegt.

Abgeordnetenhaus: Waschbären

Berliner Abgeordnetenhaus, Drucksache 19 / 12 113

  • Schriftliche Anfrage der Abgeordneten Katrin Seidel (LINKE) vom 08.06.2022
  • Antwort der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz vom 21.06.2022

Zum Thema:

Besonders problematisch wird es gesehen, wenn Waschbären in hohen Dichten auftreten. Auch in Berlin stellt der Waschbär lokal eine Bedrohung für geschützte Arten, insbesondere Amphibien dar. Für den Rückgang der Amphibien-Populationen in den letzten Jahrzehnten ist er jedoch nicht verantwortlich.

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