Seefestspiele finden zum letzten Mal in Berlin statt
Berliner Morgenpost, 12.08.2012
- Peter Schwenkow – Seefestspiele finden zum letzten Mal in Berlin statt – lesen
"Der GruneWald im Spiegel der Zeit" von Uwe Gerber ©
Berliner Morgenpost, 12.08.2012
Pressemitteilung
Berlin, den 07.08.2012
Das Landesamt für Gesundheit und Soziales teilt mit:
Aktuelle Messungen der Wasserqualität der Unterhavel haben ergeben, dass folgende Badestellen wieder zum Baden geeignet sind:
Die Entwarnung gilt jedoch nicht für die Kleine Badewiese. In Umsetzung von EU-Recht genügt diese Badestelle für die gesamte Badesaison nicht den Qualitätsanforderungen. Daher wird dort weiterhin vom Baden abgeraten.
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Dr. Gabriele Hiller (LINKE)
vom 27. Juni 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 28. Juni 2012) und Antwort (Drucksache 17/10684)
See Festspiele am Wannsee – Aufwand und Nutzen für die BBB
Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:
1. Welche vertraglichen Regelungen zwischen den Berliner Bäder-Betrieben und dem Veranstalter der Wannsee-Festspiele bzw. See Festspiele gab bzw. gibt es im Hinblick auf die Nutzung des Wannseebades für diese Veranstaltung, insbesondere bezüglich der Modalitäten für Verpachtung/Vermietung und der Beteiligung an den Einnahmen?
Zu 1.: Zur Durchführung der Veranstaltung wurden bzw. werden Teilbereiche des Strandbades Wannsee vermietet. Für die diesjährige Veranstaltung befinden sich die Vertragspartner in abschließenden Gesprächen bzw. Abstimmungen. Neben einem festen Mietzins ist jeweils eine Erlösbeteiligung vereinbart. Die durch die Veranstaltung entstehenden Betriebskosten trägt der Veranstalter.
2. Wie hoch waren die Einnahmen, die die Berliner Bäder-Betriebe 2011 mit den Wannsee-Festspielen erzielt haben?
Zu 2.: Nach Angaben der Berliner Bäder-Betriebe (BBB) wurde über die konkreten finanziellen Vereinbarungen zwischen den Vertragsparteien Stillschweigen vereinbart. An diese Vereinbarung sind die BBB gebunden.
3. In welcher Art und Weise wurde der Badebetrieb 2011 durch Proben und Aufführungen 2011 beeinträchtigt, welche Einnahmeausfälle gab es dadurch und wie wurden diese kompensiert?
Zu 3.: Durch Proben und Aufführungen gab es keine Beeinträchtigungen des Badebetriebes. Durch rechtzeitige Abstimmungen und geänderte Wegeführung wurde der ungehinderte Zugang für die Badegäste zum Strandbereich gewährleistet. Die Veranstaltung fand darüber hinaus im oberen Bereich des Strandbades Wannsee und nicht im unmittelbaren Strand- bzw. Badebereich statt. Da die Veranstaltungen generell parallel bzw. nach dem öffentlichen Badebetrieb stattfanden, kam es auch zu keinerlei Einnahmeausfällen.
4. Wie ist der Genehmigungsstand für die diesjährigen Veranstaltungen im Rahmen der See Festspiele?
Zu 4.: Der Veranstalter befindet sich derzeit im Antragsverfahren und den notwendigen Abstimmungen mit den zu beteiligenden Behörden.
5. Mit welchen Einnahmen rechnen die Berliner Bäder-Betriebe im Rahmen der Berliner See Festspiele 2012 durch die geplante Aufführung der Oper „Carmen“?
Zu 5.: Die BBB rechnen in diesem Jahr mit Einnahmen in gleicher Höhe wie in 2011. Im Weiteren wird auf die Antwort zu 2. verwiesen.
6. Welche Beeinträchtigungen des Badebetriebes sind 2012 durch die o.g. Veranstaltung einschließlich Proben zu erwarten und mit welchen Einnahmeausfällen ist zu rechnen?
Zu 6.: Die Veranstaltungen werden zu den gleichen Bedingungen wie im Jahr 2011 stattfinden. Es wird auch in diesem Jahr keine Beeinträchtigungen des öffentlichen Badebetriebes geben.
7. Wofür wurden bzw. werden die Einnahmen beider Jahre aus der o.g. Veranstaltung durch die Berliner Bäder-Betriebe verwendet?
Zu 7.: Die Einnahmen der Veranstaltungen wurden bzw. werden im Gesamthaushalt der BBB vereinnahmt.
8. Welche zusätzlichen Kosten und Belastungen entstehen den Berliner Bäder-Betrieben durch die Überlassung des Geländes für die o.g. Veranstaltung und wie bewertet der Senat diesbezüglich Aufwand und Nutzen?
Zu 8.: Nach Angaben der BBB entstanden bzw. entstehen den BBB keinerlei zusätzliche Kosten oder Belastungen durch die Vermietung der für die Veranstaltung benötigten Flächen.
Die Durchführung der Veranstaltungen im letzten Jahr wird als großer Erfolg bewertet.
Neben der Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Strandbades Wannsee waren die Veranstaltungen angesichts des sehr „durchwachsenen“ Sommers ein deutlicher Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftlichen Bilanz des Bades.
Berlin, den 10. Juli 2012
Frank Henkel
Senator für Inneres und Sport
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 27. Juli 2012)
Bonbongroße Hagelkörner gingen heute um 19:42 Uhr in Westend herunter. Der ganze Spuk dauerte rund 10 Minuten.
Siehe auch
Tagesspiegel, 02.08.2012
Sentaverwaltung für Gesundheit, 01.08.2012
Badegewässerqualität im Bereich der Berliner Unterhavel durch fäkale Verunreinigungen beeinträchtigt
Bei Probenahmen zur Überwachung der Badegewässerqualität in der Unterhavel in Höhe ‚Schildhorn’ wurde ein schwimmender Teppich von Fäkalien und Hygieneartikeln gesichtet. Durch die Strömungsverhältnisse können diese Verunreinigungen auch in Gewässerabschnitte gelangen, an denen Badestellen liegen.
Die Quelle dieser Verunreinigungen ist noch unbekannt.
Aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes wird daher bis Höhe Schwanenwerder vom Baden abgeraten. Folgende Badestellen sind hiervon betroffen:
Die Untersuchungsstelle ist mit zusätzlichen Probenahmen beauftragt. Sobald in den genannten Gewässerabschnitten das Baden wieder unbedenklich ist, wird das LAGeSo hierüber informieren. Die jeweils aktuellen Beurteilungen werden auf der Homepage des LAGeSo – http://www.badegewaesser.berlin.de – veröffentlicht und regelmäßig aktualisiert.
Aktuelle Informationen:
Online-Badegewässerkarte des LAGeSo http://www.badegewaesser.berlin.de
Badegewässertelefon des LAGeSo (030) 90229 5555
Aktuelle Informationen (auch außerhalb der Dienstzeit über Bandansage); auch Spezialfragen werden beantwortet.
rbb- Videotext Seiten 778 und 779
Info-Tafeln vor Ort an den Badestellen
Weiterführend: Berliner Zeitung
Kleine Anfrage
des Abgeordneten Alexander J. Herrmann (CDU)
vom 13. Juni 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 14. Juni 2012) und Antwort
Runder Tisch „Wildtiere in Not“ – lesen
Berliner Polizei, Pressemeldung
Eingabe: 27.07.2012 – 09:10 Uhr
# 2408
Aufmerksame Badegäste retteten gestern Nachmittag in Zehlendorf einen Mann vor dem Ertrinken. Sie hatten den Mann kurz vor 15 Uhr an der Badestelle in der Straße Jagen 35 am Großen Wannsee in der Nähe einer DLRG-Station beobachtet, wie er zuerst auf einem Schwimmreifen saß, dann aber kurze Zeit später auf dem Bauch neben dem Ring im Wasser trieb. Eine Frau schwamm zuerst zu dem Verunglückten und stellte fest, dass er bewusstlos war, und rief um Hilfe. Zwei Männer hörten die Hilferufe und schwammen nun ebenfalls zu dem 47-Jährigen hinaus. Zusammen brachten sie den Bewusstlosen an Land und begannen mit der Reanimation bis zum Eintreffen der alarmierten Rettungskräfte. Nach erfolgreicher Reanimation wurde der Verunglückte in ein Krankenhaus gebracht. Zu dem Zeitpunkt bestand für ihn Lebensgefahr.
Heute stand mal wieder ein Ausflug ins Grüne an. Auf die Idee brachte mich Lauffreundin Steffi schon vor einigen Jahren und heute ergab sich die Gelegenheit, die Fahrtstrecke von rund 75 Kilometer von Charlotttenburg ins Havelland in Angriff zu nehmen.
Unser Ziel war der knapp 110 Meter hohe Gollenberg bei Stölln, auf dem Otto Lilienthal viele seine Flugversuche absolvierte und, nachdem er am 09. August 1896 dort abstürzte, einen Tag später in Berlin verstarb.
Das Gelände um den Gollenberg ist interessant erschlossen. Zahlreiche Denkmäler und Hinweistafeln erinnern an Otto Lilienthal, aber auch an den Flugzeugmonteur Paul Beylich und an die Geschichte des Gollenberg und des daneben liegenden Flugplatzes, welcher heute als einfache Start- und Landefläche für Segelflugzeuge genutzt wird. Oben auf dem Berg steht die Skulptur „Windharfe“ von Ernst Baumeister aus Berlin, welche nett anzuschauen ist, ihren Klang konnten wir jedoch leider nicht hören. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des kleinen Museums, in welchem der Interflug-Düsenjet „DDR-SEG“ / „Lady Agnes“ abgestellt ist, welcher 1989 spektakulär auf dem kleinen Flugfeld gelandet ist, YouTube:
Schon eine coole Leistung von Kapitän Kallbach und seiner Besatzung!
Im Gasthof Schwalbennest, direkt am Museum und wo man gut im Garten sitzen kann, haben wir Lecker-Matjes (siehe Bild) gegessen.
Nach drei Stunden traten wir dann die Rückfahrt an, wobei wir noch einen Abstecher nach Ribbeck eingelegt haben. Neben der Kirche mit einem Birnenbaum (also nicht mehr mit DEM Birnenbaum), gibt es dort noch das Schloss und eine alte Brennerei (1 /2) anzuschauen. Für Eltern mit Kindern ist auch noch ein Barfußweg zu empfehlen. Daneben gibt es mehrere Gaststätten mit schönen Sitzplätzen im Freien. Wir selbst waren im Garten des alten Waschhaus, wo wir äußerst freundlich bedient wurden und zum Kaffee Kuchen mit Birne (natürlich) und Schokolade und Orange bestellt haben. Die beiden Stücke waren sehr lecker und „hatten es in sich“ (siehe Bild). Über Fontanes Birnbäume gibt es hier Aufklärung.
Einen Ausflug zum Gollenberg und nach Ribbeck kann ich allen empfehlen. Nur ein Ziel alleine wäre uns aber für die 150 Kilometer-Strecke zu wenig gewesen.