Wildschweinplastik

Im Innenhof befindet sich eine aus Gusseisen (Angabe laut Fontane 1894 und Berdrow 1902) hergestellte Wildschweinjagdplastik aus dem Jahre 1862.

Die Plastik stand ursprünglich vor dem Schlosseingang, wurde später aber vor den Jagdzeugschuppen verlegt, wo sie sich auch heute noch befindet.

Die Plastik wies nach dem Zweiten Weltkrieg vorübergehend dahingehend eine Beschädigung auf, dass bei dem Wildschwein und den drei Hunden die Schwänze fehlten.

Auf dem Sockel steht: “Johannes Brix – Berlin”. Hierbei handelt es sich aber nicht um den Künstler, der die Plastik modelliert hat, sondern um den Gießer. Zur damaligen Zeit stellte die Fertigkeit des Gießens für sich selbst schon eine herausragende Leistung dar. Das Motiv stammt von

welcher wegen seiner zahlreichen Tierplastiken auch den Beinahmen „Tier-Wolff“ hatte. Der Name des Künstlers ist auf der Plastik aber nicht angegeben.

1981/97, Börsch-Suphan, Seite 9:

An die Jagdromantik des 19. Jahrhunderts erinnert noch heute die in Zink gegossene Wildscheingruppe von Wilhelm Wolf, die 1862 im Hof aufgestellt wurde.

Weiterführend (mit weiteren Bildern der Plastik):