Welse

1904 Stollwerk Album 7 Serie 312 Nr. 6 - Grunewald - Fischerei - kleinGeschichten über Riesen-Welse in der Havel und in den Grunewaldseen, welche „Omas Dackel fressen“, sind ja immer wieder beliebt. Ich versuche hier mal zusammenzutragen, was es so gibt.

  • 1902 Berdrow, Seite 51:
    Der Fischereimeister Rasenack fing im Juni 1884 in dem Korbe eines Aalwehrs bei Schildhorn ein Tier von solcher Größe, daß man es erst schlachten mußte, um es herausholen zu können. Das sechs Fuß lange Ungetüm wog fast 90 Pfund. Auch im Schlachten-See und Hundekehlen-See sind mehrfach Welse von 40-50 Pfund gefangen, und in letzterem haust gegenwärtig ein Riese von Kahnlänge, der alle Bemühungen, seiner Habhaft zu werden, spottet. Als im Jahre 1874 ein großes Welssterben herrschte und gleichzeitig unter dem hiesigen Dammwild die Milzbrandseuche auftrat, führte man letztere darauf zurück, daß die Brunfthirsche verendete Welse gefressen hätten, eine für Grasfresser allerdings seltene, aber nicht unerhörte Geschmacksverirrung, da ja auf Island die Kühe sogar regelmäßig Fischfutter erhalten.
  • 1974 Wille, Seite 37
    Die Zeit des Welsfangs am Schlachtensee ist hingegen Geschichte; diese findet man eher an der benachbarten Krummen Lanke.
  • 2003 barschalarm.de, 05.11.: Schlachtense
  • 2007 Tagesspiegel, 16.07.: „Das Ungeheuer von Loch Ness“ (Foto)
  • 2008 Die Welt, 03.06.: Riesenwels beißt Schwimmerin
  • 2008 BILD, 04.06.: Monster-Wels jagt Badegäste
  • 2008 Tagessspiegel, 04.06.: Das Monster vom Schlachtensee
  • 2012 Berliner Zeitung, 04.07.: Sommerloch-Themen: Der Wels vom Schlachtensee
  • 2012 Berliner Kurier, 06.09.: Gigantischer Fang – Wie gefährlich ist der Monsterwels vom Schlachtensee?
  • 2016 Berliner Zeitung, 24.05.: Sachsen-Anhalt Wie kam die Leichenhand in den Magen eines Welses?