Hundetod durch Köder: Berliner Senat ist ahnungslos

Berliner Abgeordnetenhaus – Drucksache 17/12605

Kleine Anfrage
des Abgeordneten Alexander J. Herrmann (CDU)
vom 02. September 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 03. September 2013) und Antwort

Hundetod durch Köder

 

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:

  • 1. Ist dem Senat bekannt, dass auch in Berlin leider immer wieder Hunde durch Giftköder, Köder mit darin eingelegten Rasierklingen und durch mit Fäden umwickelte Köder an ihrer Gesundheit geschädigt oder gar zu Tode kommen?
    2. Wie viele Fälle des Auslegens entsprechender Köder in den letzten 5 Jahren sind dem Senat, bitte unterteilt nach Jahren und Bezirken, bekannt?
    Zu 1.und 2.: Dem Senat ist bekannt, dass es bei den Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsämtern, der Polizei, dem Landestierschutzbeauftraten und niedergelassenen Tierärztinnen und Tierärzten Hinweise und Anzeigen auf derartige ausgelegte Köder für Hunde gibt. Konkrete und belastbare Informationen über die Anzahl solcher Fälle und von Fällen, in denen Hunde durch solche Köder geschädigt wurden oder zu Tode kamen, liegen dem Senat nicht vor.
  • 3. Haben sich dabei in Berlin Schwerpunktbereiche, in denen immer wieder entsprechende Köder ausgelegt werden, herauskristallisiert (alls ja, wird um Mitteilung der entsprechenden Bereiche gebeten)?
    Zu 3.: Nach den dem Senat seitens der Bezirke übermittelten Informationen gibt es solche Schwerpunktbereiche nicht.
  • 4. Welche Erkenntnisse liegen dem Senat darüber vor, ob das Aufstellen von Dog Service Stations und ähnlichen Einrichtungen zur Entsorgung von Hundekot in den jeweiligen Aufstellgebieten zum Rückgang von der Auslage von Ködern geführt hat?
    Zu 4.: Dem Senat liegen darüber keine Erkenntnisse vor.

 

Berlin, den 27.September 2013
Thomas Heilmann
Senator für Justiz und Verbraucherschutz
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 08. Okt. 2013)

 

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