…mein Berlin…zille jwd (janz weit d(rinnen))…

…am historischen Hafen in Berlin Mitte (Optik) an einem Dienstag-Morgen:

Original Berliner Lieder auf dem Museumsschiff „Heinrich Zille“ und Berliner Pull’n uff’m Spreegrund.

Ok, ok, sind beide nicht so schön. Aber is’nun mal so!

Das erste Bild steht als Plakat gegenüber dem historischen Hafen. Stammt wohl aus dem letzten Jahr und irgendwie denke ich mir: Warum macht das der Anbieter zum Saisonende nicht ab und zur nächsten Saison dann wieder neu? Allerdings passte der Plakatzustand zum verdreckten Uferbereich an dieser Stelle. Ist also autentisch Berlin und so hat’s auch seinen Weg hierher gefunden.

Das zweite Foto ist an der Schleuse aufgenommen, dort wird anscheinend ein Kammertor erneuert oder so. War mal interessant den Spreegrund zu sehen (ganz schmuddelig hier). Voller Muscheln (was ja für die Wasserqualität spricht, wenn es dort auch etwas gemüffelt hat) und unzählige Bierflaschen. Mit der Bierpulle in der Hand ist ja leider Zeitgeist; sammeln für viele leider offenbar Notwendigkeit, daher wundert mich schon, wie viele Pullen doch noch baden gehen.

Aber zum Ausgleich hier noch ein „sauberes“ Bild: Fernsehturm und das Alte Stadthaus und damit’s nich‘ so langweilig is‘ in schief. „Schief ist Englisch und Englisch ist modern“, sagt man mal in den Sechzigern.

Ach ja, die Sechziger, hier noch eine nette Skluptur aus dem Jahre 1965, dass Heinrich Zille Denkmal von Heinrich Drake. Und dann passt’s ja auch wieder mit Zille oben. War ja schließlich auch ein kleiner Rundweg.

Aber wer noch mehr Zille will:

Zille wohnte übrigens nicht in Mitte, sondern in Charlottenburg, in der Sophie-Charlotten-Straße 88 (Ecke Seelingstraße). Nach damaligem Zeitgeist war Zille also ja‘ keen Berliner, sondern Charlott’nbur’jer. Aber irgendwatt muss man den Touries ja verkoof’n.

______

Ein paar Dampferbilder machen war übrigens der eigentliche Grund für den kleinen Rundgang: www.berliner-dampfer.de. Motorschiff Heinrich Zille habe ich dort soeben angelegt.

Alle Bilder aufgenommen mit Sony HX9V und etwas heruntergerechnet. Bild 2 bei Gegenlicht und später dann Kontrast und Helligkeit angepasst.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert