Fossil Dosen

Übersicht über meine kleine Sammlung von Fossil-Uhrendosen. Ein Teil meiner Fossil-Uhren finden Sie hier: „Fossil Sport 54“ und hier: „Robi STAN„.

SBT 0205 12/99 Flugzeug (Propeller-Jet)
SBT 0730 Roboter fehlt mir noch
SBT 0731 1/05 Roboter
SBT 0732 Roboter fehlt mir noch
SBT 0733 1/05 Roboter
SBT 0734 1/05 Roboter
SBT 0735 1/05 Roboter „Stan“
SBT 0762 5/05  
SBT 983 04/09 Flugzeug (Wasser)
SBT 1039 05/10 Eule
SBT 1056 05/1? Art-Works
SBT 1113 4/11 Roboter
SBT 1272 08/13 Flugzeug (Düsen-Jet)
SBT 1310 5/14 Flugzeug (Propeller-Jet)
SBT 1332 10/14 Schwimmer
SBT 1386 6/15 Here, There and Everywhere  

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Reinhold Weiss – Wanduhr Modell 5W1 – Junghans Modell 368-6640 und 368-6641

Hier eine vom Designer Reinhold Weiss entworfene Wanduhr, „Model 5W1″.

Diese Uhr gbt es in den Farben schwarz und weiß ohne Logo mit dem rückseitigen Aufdruck „REINHOLD WEISS DESIGN / CHICAGO“ und ohne diesen rückseitigen Aufdruck mit Ziffernblatt-Logo von Junghans.

Junghans verkaufte diese Uhr von 1991 bis 1993 unter der Katalognummer 368-6640 (schwarz) und 368-6441 (weiß) für damals 59,00 DM.

Sie ist aus ABS, verglast und hat einen Durchmesser von 23 cm. Verbaut ist ein (leider laut tickendes) Quartz-Werk Junghans W738 bzw. W737. Bei der Verglasung handelt es sich meiner Ansicht nach jedoch nur um Plastik. Mit einem geeigneten Werkzeug kann die Verglasung herausgelöst werden, jedoch ist Vorsicht geboten, da die Gefahr des Bruchs oder Verkratzung besteht. Ich hatte es getan, um den ungenau laufenden Stundenzeiger neu zu justieren.

Reinhold Weiss ist ein ehemaliger BRAUN-Designer. 1967 zog er nach Chicago.

Nach seiner Tätigkeit bei Braun war Weiss vier Jahre lang als Executive Designer und Vizepräsident von Unimark International tätig und arbeitete vom Hauptsitz des Unternehmens in Chicago aus. 1971 gründete Weiss seine eigene Designberatung Reinhold Weiss Design Incorporated, ebenfalls mit Sitz in Chicago, die er bis 2006 als Präsident leitete (Quelle].

Auf einer Verkaufsplattform wurde die Uhr einmal von einem mir unbekannten Verkäufer wie folgt feilgeboten bzw. beschrieben:

Die Wanduhr, die es eigentlich gar nicht gibt!

Diese Wanduhr ist eine absolute Rarität! 1985 von Reinhold Weiss (früherer Designer bei BRAUN) für die Firma DIEHL entworfen, wurde das Projekt gestoppt und kam zu JUNGHANS, wo eine Nullserie produziert wurde, (die meisten Uhren ohne JUNGHANS Markung). Danach wurde das Projekt eingestellt und der Kontakt zu R. Weiss abgebrochen. Eine Wanduhr dieses Typs ist schon sehr selten. Eine Uhr mit dem Firmenlogo ist ungefähr so selten wir eine Marienerscheinung.

Was die Seltenheit mit Logo betrifft, so ist anzumerken, dass die Uhr von Junghans 3 Jahre lang über Katalog angeboten wurde. Allerdings ist das jetzt – 2022 – inzwischen auch fast 30 Jahre her.

Von daher mag die Einschätzung als „absolute Rarität“ zutreffen, wobei die Besonderheit dieser Uhr sicher nicht nur in dem modernen und zeitlosen Design selbst liegt, sondern auch, dass sie einem herausragenden Produktdesigner der Nachkriegszeit zugeordnet werden kann.

Ich habe auch schon gelesen, dass es sich bei dieser Uhr um eine BRAUN-Uhr handeln soll. Dies ist m.W. aber falsch. Allerdings kommt bei dieser Uhr eine bestimmbare Designersprache zum Ausdruck, so dass es eigentlich egal ist, was für ein Logo auf der Uhr klebt, wie das Fake-Bild rechts veranschaulicht.

Aber wenn das Bild echt wäre, so würde wohl niemand Zweifel haben, dass die Uhr auch von der Marke BRAUN stammen könnte. Von daher stimmt schon die obige Verkaufsbeschreibung: „Die Wanduhr, die es eigentlich gar nicht gibt!

Oder anders herum: Junghans hatte hier damals eine echte BRAUN-Uhr im Angebot. 😉

 

 

Hier die „echten“ Bilder der Uhr:

 

 

BRAUN WANDUHREN 20 cm

Nachfolgend meine Exemplare.

Auszug aus Wikipedia (Stand 22.05.2022):

… 1955 wurde der Innenarchitekt Dieter Rams eingestellt, der die Gestaltungsabteilung ab 1961 leitete und schließlich vom Marketing als Mr. Braun in den Vordergrund gestellt wurde, was Konflikte bis hin zu juristischen Auseinandersetzungen hervorrief und paradoxerweise dazu führte, dass nun auch alle anderen Gestalter ihre Urheberschaft betonten. Bis dahin wurden alle Entwürfe als „Werksdesign“ gekennzeichnet. Tatsächlich war das Projekt der besonderen Produktgestaltung bei Braun immer eine Team-Leistung.

Dietrich Lubs absolvierte eine Ausbildung zum Schiffbauer in der Kölner „Hansa“-Werft und wurde 1962 vom Unternehmen Braun für das Designer-Team von Dieter Rams eingestellt. Er war mit Detailkonstruktionen, die vereinheitlichte Verwendung der Schrifttype Akzidenz-Grotesk in der Produktgrafik und für die Entwicklung verschiedener Uhren-Serien verantwortlich. 1995 wurde er zum stellvertretenden Leiter der Designabteilung und verließ das Unternehmen 2001. Er entwarf zusammen mit Dieter Rams die meisten Braun-Taschenrechner und Uhren, sowie einige Blutdruckmessgeräte … Wichtige Produktentwicklungen sind: … 1982 4861 Wanduhr …

Seit Ende 2011 werden Wecker und Armbanduhren der Marke Braun unter Lizenz von dem Unternehmen Zeon Ltd. in London vertrieben: braun-clocks.com

Weiterführend:

  1. Privates Braun Forum:
    ABW 41/Nr. 4839, ABK30+ABW 30/Nr. 4861, ABK 20/Nr. 4780, ABK
  2. https://www.designundtext.com/pdf/design-und-design/2.1.52_2.1.53.pdf

 

1981: ABW 41 – Type 4 839 – Braun domodisque Besonderheit: Zifferblatt aus Metall und verglast.
BRAUN AG „Made in Germany“

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19?? ABK30 – Type 4 861 – weiß-blau
Hier links mit: BC06BL-DCF aus 2023
Besonderheit: Braun AG, „Made in Germany“

 

1999: ABW31 – Type 4 861 – Millennium Edition – silber-grau Besonderheit: Zifferblatt aus Metall.
BRAUN GmbH, Kronberg
Hergestellt vermutlich in China.

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ABW32 – Type 3 835 – grau-schwarz Besonderheit: Funk (mit Sekunde oder Datumstag)
BRAUN GMBH, Kronberg
Hergestellt vermutlich in China.

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BNC006WHWH-DCF – (exABW32) – weiß Besonderheit: Funk (mit Sekunde oder Datumstag)
Vermutlich Zeon-Lizenz und hergestellt in China.

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STAN

Relikte:

  • Links: Zahnarzt mit Bürste (HNr. 20209 von 1986 – 2000)
  • Rechts: Zahnputzschlumpf (HNr. 20064 von 1980 bis 1991, 1993 bis 2000 und 2004 bis 2006)
  • Dazu: STAN „THE BIC TIC“ MAN (FOSSIL von 2004)

Es fehlt leider: Schlumpf mit Zahn (HNr. 20820, seit 2020)

Falls STAN einmal Ruhe braucht, lebt er in einer wunderbaren, robotergerechten – und in einer im Zweifel biomäßig abbaubaren (Rost) – , Dose:

Fossil Sport 54

Aus meiner Sicht die beste Omega Speedmaster Hommage. Dezent, ausgewogen, unaufdringlich und dennoch einen eigenen Stil darstellend.

Sehr schön in dem „Customer reviews“ von Lindguini“ vom 16.12.2016 auf amazon für das Modell CH 3024 beschrieben, hier die automatische Google-Übersetzung:

Die bisher beste fossile „Speedmaster“ – sauber, klar und perfekt dimensioniert

Ich habe den klassischen Omega Speedmaster-Look immer gemocht. Es ist ein Design, das oft mit einigem Erfolg kopiert wird, aber die meisten Versuche sind fehlgeschlagen. Diese Fossil-Uhr macht die meisten Details genau richtig, ohne wie ein billiger Abschlag auszusehen. Dieser Sport 54 hat ein mattschwarzes Zifferblatt und gut sichtbare weiße Zeiger. Wie bei anderen Fossil-Uhren sind die Bauqualität und die Materialien für diesen Preis hervorragend. Das Quarzwerk ist ein in Japan hergestelltes Hattori-Seiko VD57B. Die Chrono-Funktion funktioniert gut, aber dieses Modell verwendet einen herkömmlichen Sekundenzeiger (immer in Bewegung) anstelle eines speziellen Chrono-Sekundenzeigers, der die äußeren Markierungen markiert, wenn Sie die Chrono-Funktion starten / stoppen. Die Unterzifferblätter erfüllen die Chronofunktion. Dies macht die Drehzahlmesser-Markierungen am Umfang der Lünette eher für Stil als für reine Funktion. Die Unterzifferblätter funktionieren jedoch wunderbar. Ein weiteres schönes Detail ist, dass der Sekundenzeiger und der Unterzifferblatt weiß mit einem schwarzen Drehpunkt lackiert sind, der die weißen Zeiger über dem Zifferblatt „schweben“ lässt. Dies ist eine der Berührungen, die die Uhr großartig aussehen lassen.

Das Design des Zifferblatts ist sauber und die Gehäusegröße (42 mm Durchmesser, 49 mm Lug-to-Lug) ist im Einklang mit klassischen Chronometeruhren gut proportioniert. Das Gehäuse hat ein gebürstetes, mattes Finish an den Seiten und an der Oberseite. Die schmale Kante der Lünette und der Gehäusebereich hinter den Befestigungspunkten des Riemens sind poliert. Die Krone verschraubt nicht, hat aber einen kräftigen Kronenschutz.

Meiner Meinung nach ist dieses Fossil-Modell eine besser aussehende, abgeschwächte Version des ähnlichen Fossil Decker Chrono, der sehr beliebt ist, aber geschäftigere Zifferblattmarkierungen, größere Zeiger und ein poliertes Gehäuse aufweist. Dieser Sport 54 wird mit einem sehr bequemen Silikonkautschukarmband geliefert, würde aber auch auf einem Barton-Lederband gut aussehen. Ein weiteres nettes Feature ist, dass Fossil-Armbänder mit einfach zu bedienenden Federstiften geliefert werden, die mit den Fingern gelöst werden können (schieben Sie einen kleinen Stifthebel), anstatt ein Federstiftwerkzeug verwenden zu müssen, das eine Uhr zerkratzen kann, wenn Sie es sind nicht vorsichtig.

Insgesamt ist dies eine großartig aussehende Uhr mit geschmackvollen Designmerkmalen in einem gut proportionierten Gehäuse. An diesem Design ist nichts übertrieben. Es ist die bisher beste fossile „Speedmaster“.

Der Serienname „Sport 54“ erschließt sich mir nicht. PS: Die (Jahres-)Zahl „54“ ist ein umfassender Webebegriff von Fossil.

Mit der Speedmaster hat die Zahl offensichtlich jedoch nichts zu tun, denn die gibt es erst seit 1957. Wobei bei dieser Serie mir die „Silver Snoopy“ (D-OMEGA) von 2020 am besten gefällt.

Möglich auch, dass diese Serie (auch) von der OMEGA Seamaster 120 inspiriert wurde, was Slim724 hier aufgefallen ist.

Möglicherweise liegt hier aber auch gar keine Hommage vor, sondern einfach nur eine Serie, welche sich zum Teil eben auch an andere Uhren anlehnt bzw. anlehnen lässt. So fehlt bei der oben beschriebenen schwarzen CH3024 zum Beispiel der Doppelpunkt bei 12Uhr, der Pfeilsekundenzeiger und von der Seite ist die Uhr flach und hat nicht die angewinkelte Gestaltung (0:59), bei welcher mir immer Raumschiff Orion einfällt und wie sie dies auch die sehr schönen chinesischen Hommagen von Bliger oder Corgeut haben. Aber hier wäre bei einem Wunsch nach einer optisch möglichst identischen Hommage mein Favorit eigentlich ein Exemplar von Alpha (Vergleich).

Nun ja, hier einige der zahlreichen Fossil-Sport-54-Variationen:

Corgeut/Debert DE91

So, meine letzte. Und ich bin froh, dass ich es geschafft habe, bei fast allen Uhren im mittleren zweistelligen Berich zu bleiben und jetzt nicht den Sprung in eine höhere Liga mache. Also: ABSPRUNG!

Diese Uhr hat es mir jedoch von Anfang an angetan. Sie war mir aber zu teuer, jetzt, für 83,62 €, habe ich sie mir aber zum Abschluss doch noch gegönnt. Aus Guangzhou, China (natürlich).

  • Ohne Branding
  • Laut Verkäufer „Corgeut“, wird aber auch von ihm selbst über einen anderen Shop und von anderen Anbietern mit identischen Produktfotos als „Debert“ angeboten.
  • Bei meinem Verkäufer in diesem Fall mit der Zusatzangabe Modell „DE91“
  • Miyota 8215
  • Saphierglas
  • Edelstahl 316L
  • Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen hinsichtlich Bänder, Lünetten, Farben, Sekundenzeiger, Werke. Bei manchen (früheren?) Versionen statt der „0“ auf der Lünette auch mit einem (Leucht?)punkt.
  • Umfangreich ist diese Hommage hier beschrieben.

Vorlage ist die OMEGA Seamaster 300.

Hier die Bond-Version-Spectre mit Lollipop Sekundenzeiger, nett vorgestellt hier.

 

 

Fossil AM-4258

Habe sie am 03.02.2019 bei ebay für 17,49 € gebraucht gekauft, mit einem langen Kratzer auf der Rückseite und leerer Batterie. Diese war schon ausgelaufen, aber mit einer neuen Batterie läuft sie zum Glück noch. Von daher ein guter Kauf, da die Uhr ansonsten keine Kratzer hat.

  • Fossil AM-4258
  • Quartz
  • 10 ATM
  • Gehäuse-Durchmesser 44 Millimeter
  • All Stainless Steel
  • Band Silkon
  • Herstellungszeitraum vermutlich vor 2012

 

 

 

 

Casio MTP-E200

Original und Wunsch oder Realität und Traum

Aus Singapur (Watchspree / Poco Time)

  • Quarzwerk
  • Mineralglas
  • 5 bar
  • Edelstahl Band und Rückseite, Gehäuse ionenplattiert
  • Super Illuminator, d. h. 2 LED Lampen für die kurzzeitige Beleuchtung,

Leider verfügt diese sehr schöne Uhr über keinen Modellnamen, ich habe die Version „MTP-E200D-1A2V„.

Die fluoreszierenden Zeiger sind hübsch, halten aber nicht lange vor. Aber immerhin. Edel ist die LED Beleuchtung und der Sekundenzeiger stoppt wunderbar genau auf den Indexen.

Die Uhr hat nur ein kleines Manko – und das liegt bei mir selbst, ohne Lesebrille kann ich die Zeiger nur schlecht erkennen. Eine bessere Ablesbarkeit wrde mir das beigefügte Wunschdesign bieten. Ansonsten, und in dem Wunschdesign erst recht, erinnert sie mich von der Farbgebung und Gestaltung her an die CASIO OCEANUS OCW-S100-1AJF, diese ist zwar ein gänzlich anderes Kaliber und eine weit andere Preisklasse, aber dennoch.

Über ebay Deutschland aus Singapur am 08.03.2019 für 51,88€ (55,96$).

 

 

 

Gladster – Tracer – L8002G

Aus China.

 

Trage sie sehr gerne, muss ich aber regelmäßig tun, weil sonst das Automatikwerk stehen bleibt. Dieses soll eine Ganglaufreserve von 40 Stunden haben, bei meiner sind es aber nur etwa 30-35 Stunden. Dafür läuft sie sehr genau. Die Leuchtmasse hält nur kurz an.

Leider ist mir bei einem Malheur das Uhrenglas zerkratzt. Eine Behandlung mit einer speziellen Schleifpaste brachte nur wenig Besserung. Geht wohl nichts über echtes Saphirglas. Allerdings war die Uhr mit nur 41,73€ (46,56$) sehr preiswert. Gekauft am 25.10.2018 über AliExpress/Gladster Official Store.

Vorbild dürfte die Mido Commander (zum Beispiel: M014.430.11.051.80) sein, wobei mir bei dieser Kollektion die blaue Variation M021.431.11.041.00 am besten gefällt.

So hoffe ich also noch auf eine blaue Version der Gladster.

 

 

 

 

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