Havelchausse/Am Postfenn: Mann mit Verletzungen aufgefunden

Polizei Berlin, Pressemitteilung # 1449 vom 08.06.2013 – 12:35 Uhr:

Passanten fanden heute früh auf einem Parkplatz an der Havelchaussee in Dahlem einen Mann mit Bauchverletzungen. Ersten Erkenntnissen zufolge stand der 65-Jährige gegen 3.30 Uhr am Ufer der Havel, als sich ihm zwei bis drei Unbekannte näherten, ihn überwältigten und ihm die Jacke sowie seine Schuhe raubten. Anschließend stießen sie ihr Opfer ins Wasser und entkamen unerkannt. Der Überfallene lief zu seinem Fahrrad zurück auf den Parkplatz, wo ihn Passanten bemerkten und die blutenden Verletzungen am Bauch feststellten. Der 65-Jährige kam in eine Klinik, in der bei einer Operation eine Schnitt- und eine Stichverletzung behandelt wurden. Der Patient, bei dem keine Lebensgefahr besteht, verbleibt stationär im Krankenhaus. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei wegen gemeinschaftlichen schweren Raubes dauern an.

Siehe auch:

TSP, 08.06.2013: Senior beraubt, mit Stichwaffe verletzt und in die Havel gestoßen – lesen

…Dann kehrte er zu einem Parkplatz an der Havelchaussee auf Höhe der Straße Am Postfenn zurück, wo er sein Fahrrad abgestellt hatte.Dort wurde er kurz darauf von Passanten gefunden..

 

 

 

Risiken der Elefantenhaltung im Tierpark

Kleine Anfrage – Drucksache 17/11435
der Abgeordneten Claudia Hämmerling (GRÜNE)
vom 15. Januar 2013 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 16. Januar 2013) und Antwort vom 01. Februar 2013
Risiken der Elefantenhaltung im Tierpark

 

Im Namen des Senats von Berlin beantworte ich Ihre Kleine Anfrage wie folgt:

1. Wie bewertet der Senat die Tatsache, dass in keinem Zoo weltweit in den letzten Jahren so viele signifikante Übergriffe von Elefanten dokumentiert wurden wie im Tierpark Berlin

  • 24.10.2008 Pfleger Andreas B. von „Bibi“ angegriffen und verletzt;
  • 29.08.2008 Pfleger Andreas B. von „Panya“ angegriffen, „Panya“ wurde daraufhin verprügelt;
  • 21.05.2008 Pfleger von „Bibi“ angegriffen;
  • 23.10.2007 Pfleger von „Bibi“ angegriffen;
  • 30.09.2006 Pfleger Ingolf K. von „Mafuta“ angegriffen und schwer verletzt?

Zu 1.: Dem Senat liegen dazu keine eigenen Erkenntnisse vor, die eine Bewertung zulassen.

2. Wie bewertet der Senat, dass in Folge der schweren Verletzung des Pflegers die Elefantenkuh „Mafuta“ an den Zoo Halle abgegeben wurde und die Afrikanischen Elefanten überwiegend im geschützten Kontakt gehalten werden, während die Asiatischen Elefanten weiter im direkten Kontakt mit den Pflegern gehalten werden?

Zu 2.: Die Haltung von Elefanten in direktem Kontakt unterliegt nicht per se einem Verbot. Nach Auffassung des Senats ist jedoch eine Haltung von Elefanten im geschützten Kontakt vorzuziehen und anzustreben.

3. Wie bewertet der Senat, dass die im direkten Kontakt gehaltenen Elefanten von den Pflegern regelmäßig mit Schlägen und durch Stechen mit Elefantenhaken unterworfen werden, um sich Respekt zu verschaffen?

Zu 3.: Der Senat bewertet tierschutzwidrige Zustände als nicht zulässig. Das zuständige Veterinär- und Lebensmittelaufsichtsamt (VetLeb) hat dem Senat zu dem konkreten Sachverhalt auf Anfrage mitgeteilt, dass es sich bei der Elefantenhaltung des Tierparks um eine genehmigte Form der Tierhaltung handelt (Betriebsgenehmigung auf Grundlage der EU-Zoorichtlinie).

4. Hält der Senat die Sicherheit der Elefantenpfleger für gewährleistet vor dem Hintergrund, dass auch Übergriffe der Asiatischen Elefanten auf die Pfleger beobachtet wurden?

Zu 4.: Dem Senat ist bekannt, dass die Haltung von Elefanten hohe Sicherheitsanforderungen an die Tiergärten und ihre qualifizierten Tierpflegekräfte stellt.

5. Wie bewertet der Senat die Auffassung, dass das für eine Elefantenhaltung im direkten Kontakt unerlässliche gute Vertrauensverhältnis zwischen Pflegern und Elefanten aufgrund der regelmäßigen Misshandlungen nicht gegeben ist?

Zu 5.: Der Senat ist mangels der erforderlichen Detailkenntnisse über den alltäglichen Umgang der Pflegekräfte mit den Elefanten nicht in der Lage, das Verhältnis der Pflegekräfte zu den Tieren zu beurteilen.

6. Welche Schlussfolgerung zieht der Senat für die Elefantenhaltung im Tierpark aus dem Umstand, dass es mit Elefanten im direkten Kontak in Zoologischen Gärten in den letzten vier Jahren 33 schwere Unfälle darunter 5 Todesfälle gegeben hat und dass den Todesfällen regelmäßig Übergriffe auf die Elefantenpfleger voraus gegangen sind?

Zu 6.: Auf die Antwort zu 2. wird verwiesen.

7. Wie bewertet der Senat den Umstand, dass die im direkten Kontakt gehaltenen Elefanten regelmäßig angekettet werden und während ihrer Ankettung erkennbar unruhig sind und fast alle Verhaltensstereotypien wie das „Weben“ mit dem Oberkörper zeigen?

Zu 7.: Diese Beantwortung liegt in der Kompetenz des zuständigen Veterinäramtes, das Verhaltensstörungen nicht bestätigt.

8. Wie bewertet der Senat die Auffassung, dass die von TierparkbesucherInnen beobachteten und dokumentierten Misshandlungen und Verhaltensstörungen der Elefanten kein Aushängeschild für den Tierpark Friedrichsfelde sind?

9. Welches tierhalterische Konzept wird mit der Züchtigung und Unterwerfung von Elefanten verfolgt?

10. Welches pädagogische Konzept wird mit der Züchtigung und Unterwerfung von Elefanten im Tierpark verfolgt und ist der Senat der Auffassung, dass damit Kindern und Jugendlichen sinnvolle Beispiele und Werte im Umgang mit Lebewesen vermittelt werden?

Zu 8. bis 10.: Auf die Antworten zu Fragen 3 und 5 wird verwiesen. Der Senat ist der Ansicht, dass die Präsentation von Elefanten einen besonderen Anziehungspunkt für Tierparkbesucherinnen und Tierparkbesucher darstellt.

 

Berlin, den 01. Februar 2013
In Vertretung
Klaus Feiler
Senatsverwaltung für Finanzen
(Eingang beim Abgeordnetenhaus am 13. Feb. 2013)

 

Mischwaldprogramm in Berlins Wäldern

Elmar Lakenberg, Leiter der Berliner Forsten:

In das neue Mischwaldprogramm, das auf vier Jahre angelegt ist, wurden im letzten Jahr knapp 700.000 Euro investiert. In diesem Jahr werden es 800.000 Euro sein…. Schwerpunkte… im mittleren Grunewald und im Köpenicker Raum… Der forstwirtschaftliche Bereich insgesamt kann sich inzwischen selber tragen. Aber wir erledigen viele Hoheitsaufgaben und Dienstleistungen für Erholungssuchende, für die wir keinen Eintritt verlangen… Wir wollen, dass das Mischwaldprogramm zu einer festen Einrichtung wird, damit wir das Ziel bis 2050 erreichen, die Grundwasserspende wieder auszugleichen. Je schneller wir gemischte Bestände haben, desto besser sind wir für den Klimawandel gerüstet.

Berliner Morgenpost, 25.02.2013 – lesen

Wie bewertet der Senat den Einsatz der motorisierten Laubaufräumung?

Abgeordnetenhaus, Drucksache 17/11371
Kleine Anfrage
des Abgeordneten Dr. Turgut Altug (GRÜNE)
vom 18. Dezember 2012 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 19. Dezember 2012) und Antwort vom 28.01.2013
Naturnahe Grünflächenpflege ist ein Fremdwort für den Senat?

Frage 6: Wie bewertet der Senat den Einsatz der motorisierten Laubaufräumung?

Antwort zu 6: Der Einsatz von Maschinen ist heutzutage oft ein finanzielles Erfordernis, da viele Arbeitsleistungen unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr nur von Hand erbracht werden können. Beim Einsatz von Maschinen zur Laubentfernung sind die örtlichen Gegebenheiten (Lärmschutz der Anwohnerinnen und Anwohner, Schutz der Flora und Fauna) sowie Aspekte der Arbeitssicherheit zu berücksichtigen.

Erfahrungsberichte über elektrische Geräte im Akku-Betrieb (welche nach ersten Erkenntnissen deutlich niedrigere Immissionen verursachen sollen) lassen hoffen, dass sich diese Modelle trotz derzeit noch höherer Beschaffungskosten hinsichtlich Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Immissionsvermeidung langfristig durchsetzen und die bisher verwendeten benzinbetriebenen Geräte gleichwertig ersetzen können.

 

Wildtierschutz in Berlin

Abgeordnetenhaus
Kleine Anfrage
des Abgeordneten Alexander J. Herrmann (CDU)

Wildtierschutz

IV. – Artenvielfalt in Berlin? – vom 04. Januar 2013 und Antwort vom 18. Januar 2013 – Drucksache 17/ 11394 – lesen
III. – Wildtiere am Telefon? – vom 19. Dezember 2012 und Antwort vom  23. Januar 2013 – Drucksache 17/11377 – lesen
II. – Artenvielfalt in Berlin? – vom 19. Dezember 2012 und Antwort vom 23. Januar 2013 –  Drucksache 17/11376 – lesen

I. siehe bitte hier

 

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